Sonntag, 07.12.2025

Weltgesundheitsorganisation diskutiert auf Konferenz in Genf über Maßnahmen gegen Tabakkonsum und Umweltverschmutzung durch Zigaretten

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat auf einer Konferenz in Genf über entscheidende Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums und zur Reduzierung der Umweltverschmutzung durch Zigaretten beraten. Unter den 183 Vertragsstaaten der Anti-Tabak-Konvention wurde intensiv über den Kampf gegen Tabak und Nikotin diskutiert.

Experten legten ein Papier vor, das drastische Maßnahmen empfiehlt, darunter das Verbot von Filtern für Zigaretten und Aromastoffen in E-Zigaretten. Besonders kritisiert wurde die Lobbyarbeit der Tabakkonzerne, die mit verführerischen Geschmacksrichtungen gezielt junge Konsumenten ansprechen.

Ein weiterer zentraler Diskussionspunkt war die Umweltbelastung durch Zigarettenkippen. Es wurde der Vorschlag eingebracht, den Einsatz von Kunststoff-Zigarettenfiltern zu verbieten, um die Umwelt zu schützen.

Besorgniserregende Zahlen aus Deutschland verdeutlichen die Folgen des Tabakkonsums: Jährlich sterben hierzulande 127.000 Menschen an den direkten Auswirkungen des Rauchens. Die Bewertung der WHO bemängelt insbesondere die unzureichenden Tabaksteuern und die fehlenden Einheitsverpackungen in Deutschland.

Die WHO befürwortet Maßnahmen wie das Verbot von Aromastoffen und Zigarettenfiltern, um den Tabakkonsum zu bekämpfen. Gleichzeitig wird dringend eine stärkere Umsetzung der WHO-Empfehlungen und eine effektive Besteuerung gefordert. Warnungen werden vor taktischen Industriestrategien ausgesprochen, die die Anti-Tabak-Maßnahmen untergraben könnten. Es wird die Notwendigkeit betont, der Einflussnahme der Tabakindustrie bewusst entgegenzutreten, um langfristige Fortschritte im Kampf gegen den Tabakkonsum zu erzielen.

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