Vor genau einem Jahrzehnt wurde der Dieselbetrug von US-Behörden bei Volkswagen enthüllt. Seitdem haben sich bedeutende Entwicklungen ereignet, die sowohl die rechtlichen Konsequenzen als auch die Auswirkungen auf den Konzern beleuchten. Das Landgericht Braunschweig hat über 43.000 individuelle Ansprüche von VW-Kunden behandelt, während Volkswagen mehr als 33 Milliarden Euro im Zuge des Diesel-Skandals aufbringen musste. Die juristische Aufarbeitung ist noch lange nicht abgeschlossen, da weitere Strafprozesse gegen ehemalige Beschäftigte geplant sind.
VW hebt hervor, dass sich der Führungsstil verändert hat und das Unternehmen lernfähig ist. Trotz dieser Bemühungen bleiben Kritiker skeptisch und mahnen an, dass das Streben nach Profitmaximierung nach wie vor im Vordergrund stehen könnte. Die Zukunft von Volkswagen steht weiterhin unter Beobachtung, da die nachhaltige Umsetzung der internen Veränderungen angezweifelt wird. Die juristische Klärung des Dieselbetrugs wird noch Jahre in Anspruch nehmen, während das Unternehmen weiterhin darum bemüht ist, sein Image zu verbessern und interne Strukturen zu reformieren.

