Hermann Gmeiner, Gründer von SOS-Kinderdorf, wird posthum mit schwerwiegenden Missbrauchsvorwürfen konfrontiert. Mehrere männliche Opfer haben angegeben, in den Jahren von 1950 bis 1980 an vier verschiedenen Standorten in Österreich sexuellen Missbrauch und physische Gewalt durch Gmeiner erfahren zu haben.
Die betroffenen Personen haben mittlerweile Entschädigungen und therapeutische Unterstützung erhalten. Die Organisation, die von den Enthüllungen zutiefst erschüttert ist, arbeitet intensiv an der Aufarbeitung dieser Vorfälle und der Implementierung struktureller Verbesserungen, um ähnliche Übergriffe in Zukunft zu verhindern.
Als Reaktion auf die Vorwürfe hat SOS-Kinderdorf eine externe Kommission eingesetzt, um strukturelle Probleme aufzudecken und Schutzmaßnahmen für die Opfer zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Vertrauen in die Organisation wiederherzustellen und Präventivmaßnahmen gegen weitere Übergriffe zu etablieren.
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