Mittwoch, 10.09.2025

US-Notenbankchef Powell öffnet Tür für mögliche Zinssenkung trotz Trumps Druck

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Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat kürzlich signalisiert, dass eine Zinssenkung in den Vereinigten Staaten im Bereich des Möglichen liegt. Trotz des Drucks seitens Präsident Trump warnte Powell jedoch vor den wachsenden Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit den von Trump verhängten Zöllen. Er unterstrich dabei die entscheidende Bedeutung, die die Entwicklung von Inflation und Arbeitslosigkeit für die künftigen Zinsentscheidungen der Federal Reserve hat.

Es ist bekannt, dass Präsident Trump seit geraumer Zeit niedrigere Zinssätze fordert. Powell hob die Stabilität des Arbeitsmarktes und der Verbraucherpreise als Schlüsselfaktoren hervor, die bei geldpolitischen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen. Die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation sind bereits spürbar, während die Federal Reserve eine Inflationsrate von zwei Prozent anstrebt und ihre Zinsentscheidungen anhand dieser und der Arbeitslosenquote treffen wird.

Des Weiteren betonte Powell die vorsichtige Herangehensweise der Fed bei Änderungen in der Geldpolitik. Berichte über Ermittlungen gegen die Fed-Gouverneurin Lisa Cook werfen zusätzliche Schatten auf die regulatorische Landschaft.

Insgesamt wird die Federal Reserve voraussichtlich weiterhin eine behutsame Strategie verfolgen und ihre geldpolitischen Entscheidungen eng an der wirtschaftlichen Entwicklung ausrichten. Die Diskussionen über potenzielle Zinssenkungen und die Folgen der Handelspolitik bleiben daher zentrale Themen im Geldpolitikdiskurs.

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