Portugal befindet sich aktuell inmitten eines anhaltenden Booms bei nordamerikanischen Touristen und dauerhaften US-amerikanischen Einwanderern, was unweigerlich zu deutlichen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt des Landes führt.
Von Januar bis Juli dieses Jahres verzeichnete Portugal eine bemerkenswerte Zunahme von über 1,3 Millionen US-Amerikanern, die ihren Urlaub in dem Land verbrachten. Gleichzeitig stieg die Anzahl der US-Bürger, die dauerhaft in Portugal leben, von 2017 bis 2024 um mehr als das Siebenfache auf 20.959 an.
Der Immobilienmarkt in Portugal verzeichnete im ersten Quartal dieses Jahres einen massiven Anstieg der Preise um 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was den höchsten Preisanstieg innerhalb der EU darstellt. Diese Entwicklung ist eng mit den sozialen Ungleichheiten auf dem Wohnungsmarkt verbunden, die aufgrund von Angeboten wie Airbnb, Hotels und Immobilienfonds entstehen.
Die daraus resultierenden sozialen Probleme auf dem Wohnungsmarkt stellen sowohl eine wirtschaftliche als auch politische Herausforderung dar. Die Diskussion konzentriert sich auf die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen für das Wohnungsproblem und den Mangel an sozialem Wohnungsbau, um die wachsende soziale Ungleichheit einzudämmen.

