Im Streit um den Chiphersteller Nexperia zwischen den Niederlanden und China haben sich die EU und China auf Fortschritte zur Beilegung des Konflikts geeinigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass durch vereinfachte Exportverfahren und Ausnahmen von Lizenzanforderungen die Halbleiterströme wiederhergestellt werden. Dieser Schritt signalisiert eine mögliche Lösung für die angespannte Situation, die zuvor zu Engpässen bei Autoherstellern geführt hatte. Nexperia war unter staatliche Kontrolle gestellt worden, da Bedenken gegenüber der chinesischen Muttergesellschaft bestanden. Dies führte dazu, dass China die Ausfuhr von Nexperia-Produkten stoppte. Durch die Zustimmung seitens Chinas, Lieferungen von Nexperia-Chips wieder aufzunehmen, konnten Unternehmen wie VW und weitere Autohersteller bereits erste Lieferungen erhalten. Die EU-Kommission arbeitet intensiv im Austausch mit chinesischen und niederländischen Behörden, um diesen Durchbruch zu ermöglichen. Die Einigung deutet darauf hin, dass der Chipherstellerstreit beigelegt werden könnte, was positive Auswirkungen auf die Autoindustrie haben könnte.
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