Mittwoch, 10.09.2025

Studie zeigt wachsende Sorge vor Fremdenfeindlichkeit unter Geflüchteten in Deutschland

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Die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Willkommenskultur für Geflüchtete in Deutschland seit 2017 abgenommen hat, begleitet von einer wachsenden Sorge vor Fremdenfeindlichkeit.

Im Jahr 2017 fühlten sich noch 84% der Geflüchteten in Deutschland willkommen, 2020 nur noch 78% und 2023 nur noch 65%. Frauen mit mittlerem Bildungsabschluss berichten häufiger von Diskriminierung bei der Wohnungssuche, während Geflüchtete Männer in Ostdeutschland sich häufiger diskriminiert fühlen. 54% der Geflüchteten machen sich 2023 Sorgen über Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass, obwohl 98% planen, sich einbürgern zu lassen oder haben dies bereits beantragt.

Trotz der sinkenden Willkommenskultur zeigen die Geflüchteten den Willen, in Deutschland zu bleiben und sich einzugliedern. Die Studie weist auf Zusammenhänge zwischen migrationskritischen Positionen und dem gesunkenen Willkommensgefühl hin. Zudem zeigt sich eine Unterschiede in der Entwicklung von geflüchteten Kindern, beeinflusst durch Faktoren wie die mentale Gesundheit und Bildung der Mutter.

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