Das Museumsdorf Mödlareuth präsentiert eindrucksvoll den Alltag und die Geschichte der innerdeutschen Grenze. Kürzlich wurde das Dorf um ein neues Museum erweitert, das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingeweiht wurde. Mödlareuth, auch bekannt als ‚Little Berlin‘ während der Teilung, hat mit dem neuen Museum eine bedeutende Erweiterung erhalten.
Die Finanzierung des Neubaus in Höhe von 22 Millionen Euro wurde durch Bundesmittel sowie Unterstützung der Freistaaten Bayern und Thüringen realisiert. Die Ausstellung im Museum beleuchtet das Leben mit der Mauer, lokale Ereignisse und die Themen der Grenzöffnung. Besucher können spektakuläre Ausstellungsstücke wie das Fluchtflugzeug ‚DOWA 81‘ bewundern und Stationen erleben, die das Leben an der Grenze nachempfinden lassen.
Das Museum Mödlareuth bietet eine beeindruckende Möglichkeit, sich mit der Geschichte der innerdeutschen Grenze und der deutsch-deutschen Teilung auseinanderzusetzen. Die neue Ausstellung präsentiert vielfältige Perspektiven und Erlebnisse der Menschen vor Ort, und gewährt Einblicke in eine bedeutsame Epoche der deutschen Geschichte.
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