Die Kurse am deutschen Aktienmarkt geraten unter Druck aufgrund von Sorgen um US-Banken und negativen Vorgaben der Überseebörsen. Der DAX könnte unter die Marke von 24.000 Punkten fallen. US-Aktienmärkte verzeichneten Verluste, mit dem Dow-Jones-Index, S&P 500 und Nasdaq im Minus. Auch der Nikkei-Index in Tokio notiert 1,3 Prozent tiefer. Anleger suchen Sicherheit in Gold, da der Goldpreis nahe am Rekordhoch steht, während der Dollar schwächelt und der Euro an Wert gewinnt. Die Ölpreise verzeichnen hingegen eine leichte Verbilligung um 0,3 Prozent. In der Unternehmenswelt gibt es Bewegungen wie die bevorstehende Abgabe des Chefpostens bei Porsche durch Volkswagen- und Porsche-Chef Oliver Blume. Zudem senkt die US-Tochter EMD von Merck KGaA die Kosten für künstliche Befruchtung. Ein Lichtblick sind die über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen von Continental, die mit einem profitableren Umsatz punkten. Die Aussicht auf weiter fallende Kurse wird durch die anhaltenden Belastungen durch US-Banken und negative Vorgaben aus dem Ausland verstärkt. Besonders am Freitag könnte die Situation kritisch werden, während Anleger weiterhin Gold als sicheren Hafen suchen und der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewinnt.
Aktienmärkte weltweit unter Druck: DAX droht zum Wochenschluss unter 24.000 Punkte zu fallen

