Sonntag, 07.12.2025

Klimafiktion: Zwischen Literatur und Klimawandel – Wie ‚Climate Fiction‘ Deutschland erreicht

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Nah dran am Taunus – nah dran am Leben.

Das literarische Genre ‚Climate Fiction‘ gewinnt zunehmend an Bedeutung in Deutschland, da es sich mit der Dualität von Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Utopie und Dystopie im Angesicht des Klimawandels auseinandersetzt. Diese Form der Literatur reflektiert Zukunftsängste in Bezug auf die Umweltveränderungen und dient als Ergänzung zur Klimawissenschaft.

Im Gegensatz zur reinen Katastrophenliteratur legt ‚Climate Fiction‘ den Fokus auf die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels in fiktiven Zukunftsszenarien. Autoren wie Uwe Laub setzen sich aktiv für die Anerkennung dieses Genres als eigenständige literarische Gattung ein und gründeten sogar das ‚Climate Fiction Writer Europe‘, um den Schritt voranzutreiben.

In Deutschland ist ‚Climate Fiction‘ bisher noch unterrepräsentiert im Vergleich zum boomenden Interesse im englischsprachigen Raum. Jedoch versuchen Autoren wie Laub, durch ihre Werke und Bemühungen, das Bewusstsein für die Relevanz von ‚Climate Fiction‘ zu stärken und die Leserschaft zum Handeln aufzurufen.

Es wird deutlich, dass ‚Climate Fiction‘ mehr als nur Angst schüren möchte. Vielmehr kann dieses Genre Trost spenden, Engagement fördern und die Leser dazu inspirieren, sich aktiv mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinanderzusetzen.

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