In Deutschland verzeichnete das Jahr 2024 einen signifikanten Anstieg der stationären Krankenhausbehandlungen. Rund 17,5 Millionen Menschen wurden in deutschen Krankenhäusern behandelt, was einem Zuwachs von 2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Interessanterweise zeigt sich trotz des Anstiegs eine Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer auf 7,1 Tage. Diese Entwicklung markiert einen klaren Rückgang im Vergleich zu 2023 und ist deutlich kürzer als noch vor 30 Jahren.
Die Bettenauslastung in den Krankenhäusern lag bei 72%, wobei sie minimal um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Insgesamt waren 472.900 Betten in deutschen Kliniken aufgestellt, darunter auch spezialisierte Einheiten wie 26.000 Intensiv- und 7.700 Intermediate-Care-Betten.
Darüber hinaus stieg die Anzahl der Ärzte im ärztlichen Dienst um 2,7% auf insgesamt 217.700 Personen im Vergleich zu 2023. Es ist erwähnenswert, dass im Gesundheitswesen mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden im Pflegedienst tätig sind, was die bedeutende Rolle dieser Berufsgruppe in der Krankenhausversorgung unterstreicht.
Die Gesamtbetrachtung der Krankenhausstatistik in Deutschland illustriert somit eine steigende Tendenz bei stationären Behandlungen, eine fortschreitende Verkürzung der Verweildauer sowie eine leicht erhöhte Bettenauslastung. Insbesondere die Pflegekräfte stellen dabei den größten Anteil des Personals in deutschen Krankenhäusern dar, was ihre essentielle Bedeutung für das Gesundheitssystem hervorhebt.

