Montag, 20.10.2025

René Benko teilweise schuldig gesprochen: Insolvenzprozess endet mit Haftstrafe

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Der österreichische Unternehmer René Benko wurde im Rahmen eines Insolvenzprozesses teilweise schuldig gesprochen und zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt. Das Gericht entschied, dass Benko Vermögen beiseitegeschafft hat, unter anderem durch Schenkungen an seine Mutter. Trotz eines Freispruchs in einem Teil des Verfahrens, der die Mietkostenvorauszahlung betraf, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

Der Insolvenzprozess steht im Zusammenhang mit Benkos Tätigkeit als Einzelunternehmer und seiner Verwicklung in insgesamt 14 Verfahren wegen schweren Betrugs und Untreue. Das Signa-Konglomerat, an dem Benko beteiligt ist und das mehr als 1.130 Gesellschaften umfasst, rutschte in die Insolvenz, wodurch Gläubigerforderungen im Milliarden-Euro-Bereich entstanden.

Diese Verurteilung markiert womöglich den Auftakt einer Serie von Prozessen im Zusammenhang mit der Signa-Insolvenz. Sie verdeutlicht die Komplexität des Falls und die potenziellen Konsequenzen für Benko und sein internationales Geschäftsimperium.

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