Im Bundestag wird derzeit intensiv über Verschärfungen in der Migrationspolitik diskutiert, wobei besonders die Abschaffung der ‚Turbo-Einbürgerung‘ und die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems im Fokus stehen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Einbürgerungen nach kürzeren Fristen zu ermöglichen, wie beispielsweise nach 5 Jahren mit speziellen Integrationsleistungen nach 3 Jahren, im Gegensatz zu den bisherigen 8 Jahren.
Ein zentraler Punkt der Debatte ist die geplante Abschaffung der ‚Turbo-Einbürgerung‘, die derzeit als zu einfacher Zugang zur deutschen Staatsangehörigkeit kritisiert wird. Gleichzeitig beinhaltet die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems wichtige Änderungen, darunter einheitliche Asylverfahren und Anpassungen im Dublin-Verfahren.
Kritiker des GEAS äußern Bedenken hinsichtlich der Haft von Geflüchteten in geschlossenen Zentren und der potenziellen Beschränkung der Bewegungsfreiheit. Insbesondere Andreas Dobrindt drängt darauf, die EU-Asylreform noch weiter zu verschärfen.
Die geplanten Maßnahmen stoßen auf geteilte Meinungen innerhalb des Bundestags sowie in der Öffentlichkeit. Die Diskussion um die Abschaffung der ‚Turbo-Einbürgerung‘ und die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems ist kontrovers und wirft Fragen über deren Auswirkungen auf Integration und Migration in Deutschland auf, die weiterhin intensiv debattiert werden.

