In Mannheim ereignete sich eine tragische Amokfahrt, die von Alexander S. verübt wurde. Bei diesem Vorfall wurden zwei Menschen getötet und elf weitere verletzt. Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, mögliche Verbindungen zu rechtsextremen Gruppierungen und Alexanders psychosozialer Vorgeschichte zu prüfen.
Zeugenberichte legen nahe, dass Alexander S. eine potenziell rechtsextreme Gesinnung hatte, obwohl die Angaben unsicher sind. Bereits zuvor war er wegen der Verwendung nationalsozialistischer Parolen auf Facebook vorbestraft. Es besteht die Annahme eines Kontakts zum rechtsextremen ‚Ring Bund‘. Die laufenden Ermittlungen deuten auf psychische Probleme und Stimmungsschwankungen bei Alexander S. hin, was durch eine Diagnose eines Psychiaters bestätigt wurde.
Ein bevorstehender Prozess am Landgericht Mannheim, der Ende Oktober beginnen soll, wird weitere Erkenntnisse über Alexanders Taten und seinen psychischen Zustand liefern. Die Ermittlungen lassen den Schluss zu, dass die düstere Gedankenwelt des mutmaßlichen Amokfahrers durch sowohl psychische Probleme als auch eine potenzielle rechtsextreme Gesinnung geprägt war.

