Die Plattform Abundo hat eine neue Ära für Kulturliebhaber eingeläutet, indem sie eine Kulturflatrate für nur 29 Euro im Monat anbietet. Dieses innovative Konzept ermöglicht es den Nutzern, uneingeschränkt Kulturerlebnisse zu genießen, indem sie aus einer Vielzahl von Veranstaltungen in verschiedenen deutschen Großstädten wählen können.
Abundo wurde 2018 in Stockholm gegründet und hat seit drei Jahren einen deutschen Ableger in Berlin. Das erfolgreiche Modell wird nun auch in Hamburg und Köln angeboten, mit Plänen für eine weitere Expansion in andere Regionen. In Berlin nutzen bereits über 4.000 aktive Nutzer die Vorteile der Kulturflatrate. Die Kunden, größtenteils junge Menschen, schätzen die Möglichkeit, spontan Tickets für verschiedene Kulturveranstaltungen buchen zu können.
Ein Schlüsselaspekt von Abundo ist die flexible Preisgestaltung, die es Kulturveranstaltern ermöglicht, ihre Angebote anzupassen. Diese Zusammenarbeit eröffnet neue Möglichkeiten für Kulturorte und -veranstalter, zusätzliche Zielgruppen anzusprechen und junge, kulturinteressierte Menschen anzulocken.
Die Meinungen zur Plattform sind gemischt, und es wird kontrovers diskutiert, ob Abundo langfristig positive Auswirkungen auf die Kulturindustrie haben wird. Während einige die breite Zugänglichkeit und das Potenzial sehen, neue Kulturkonsumenten zu gewinnen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich möglicher Folgen für herkömmliche Vertriebswege und die Vielfalt der Kulturangebote. Die Zukunft von Abundo und seine Rolle in der Kulturwelt bleiben daher Gegenstand lebhafter Debatten.