Die deutsche Bundesbank schlägt Alarm angesichts der steigenden Risiken im Kreditgeschäft der hiesigen Banken und der zunehmenden Staatsverschuldung. Der Finanzstabilitätsbericht 2025 verdeutlicht die unsicheren Zeiten und die beachtlichen Risiken, denen wir gegenüberstehen. Besondere Sorge gilt der Funktionsfähigkeit des Finanzsystems, die von entscheidender Bedeutung für die volkswirtschaftliche Entwicklung ist.
Seit nunmehr drei Jahren verzeichnet die Branche einen Anstieg fauler Kredite, während die wachsende Staatsverschuldung die Branche ins Wanken bringen könnte. Die großen deutschen Banken stehen möglicherweise weniger stabil da als angenommen, was die Engpässe im System verstärkt. Die enge Verflechtung von Banken mit Versicherungen und Fonds führt zu zusätzlichen Risiken, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. In einer Zeit, die von hoher Staatsverschuldung und geringem Wachstum geprägt ist, wird die Situation als toxisch bezeichnet, da die Neigung zu neuen Schulden ohne ausreichende Investitionen in das Wirtschaftswachstum steigt.
Die Schlussfolgerungen der Bundesbank sind eindeutig: Eine behutsame Überwachung der Finanzstabilität ist dringend geboten, insbesondere hinsichtlich der Risiken im Kreditgeschäft und der Staatsverschuldung. Deutschland als bedeutendes Mitglied der Währungsunion wird in die Verantwortung genommen, diese Herausforderungen mit Sorgfalt anzugehen.
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