Am deutschen Aktienmarkt konnte eine Erholung verzeichnet werden, die auf erfreuliche US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist. Der DAX nähert sich der Marke von 24.000 Punkten, nachdem anfängliche Kursverluste ausgeglichen wurden und er aktuell bei 23.996 Punkten notiert.
Die positiven Entwicklungen an der Wall Street, insbesondere die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen als erwartet in der Privatwirtschaft der USA im Oktober, trugen dazu bei, die Märkte zu stabilisieren. Diese Daten wirkten sich auch auf einzelne Unternehmen aus, darunter Vonovia, Siemens Healthineers, Fresenius, BMW, Volkswagen, Evotec und Novo Nordisk.
Vonovia konnte nach der Immobilienkrise eine Rückkehr in die Gewinnzone verzeichnen. Siemens Healthineers erwartet Belastungen durch Handelszölle und Währungseffekte im neuen Geschäftsjahr. Im dritten Quartal konnte Fresenius überraschend hohe Gewinne verbuchen und strebt ein noch höheres operatives Ergebnis an. BMW verzeichnete eine mehr als dreifache Steigerung des Nettogewinns im dritten Quartal 2025. Volkswagen arbeitet an einem eigenen Chip für autonomes Fahren. Evotec veräußerte eine Produktionsanlage in Toulouse an Sandoz für potenziell über 650 Millionen Dollar. Jedoch rutschte Orsted aufgrund von Problemen im US-Geschäft tief in die Verlustzone. Novo Nordisk hat seine Umsatz- und Gewinnziele aufgrund schwieriger Geschäfte gesenkt.
Die verschiedenen Unternehmensnachrichten und die Reaktionen des DAX zeigen die Vielfalt der Geschäftsverläufe und Herausforderungen in unterschiedlichen Sektoren. Insgesamt trugen die positiven Arbeitsmarktdaten aus den USA maßgeblich zur Kursstabilisierung am deutschen Aktienmarkt bei.
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