Im Sprengel Museum sind erstmals Werke der Pop-Art-Ikonen Niki de Saint Phalle, Yayoi Kusama und Takashi Murakami vereint zu sehen. Hinter den bunten Oberflächen verbergen sich Abgründe aus Gewalt und Angst. Die Ausstellung vereint über 110 Exponate auf 2,000 Quadratmetern und wird von 200,000 Besuchern erwartet.
Niki de Saint Phalle verarbeitete ihr Trauma durch radikale Kunst, wie das Schießen auf ihre Bilder. Yayoi Kusama litt als Kind unter Halluzinationen und schuf ihre obsessiven Polka-Dots basierend auf diesen Erfahrungen. Takashi Murakami revolutionierte die Kunstwelt und verknüpft fernöstliche Traditionen mit westlicher Konsumkultur. Alle drei Künstler verwandeln persönlichen Schmerz in unverwechselbare Kunstwerke.
Die Ausstellung im Sprengel Museum vereint unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten, die persönlichen Schmerz in universelle Kunst umwandeln. Sie zeigen, dass hinter der bunten, positiven Oberfläche oft existenzielle Themen wie Aggression, Gewalt und Angst stehen. Trotzdem schaffen sie es, Spaß und Lebensfreude zu vermitteln. Die Ausstellung bietet den Besuchern ein immersives Erlebnis und zeigt die Verbindung zwischen Trauma und Popkultur.
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