Als neuer ‚Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien‘ hat Publizist Wolfram Weimer in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit für reichlich Diskussionen gesorgt. Sein konservativer Wertekanon und sein kontroverses Gendern-Verbot in der Behörde stehen im Fokus der Aufmerksamkeit. Weimer legt dabei besonderen Wert auf Tradition, Aufrichtigkeit und Vertrautheit – Werte, die nicht bei allen auf Zustimmung stoßen.
Die Ernennung Weimers stieß in der Kulturszene auf heftigen Widerstand, insbesondere aufgrund seiner klaren politischen Ausrichtung. Unter anderem plant er die Einführung einer Digitalabgabe für große Unternehmen und setzt sich für die Unterstützung der deutschen Filmwirtschaft durch Streamingdienste ein. Darüber hinaus engagiert er sich aktiv im Kampf gegen Antisemitismus und fordert eine konsequente Nulltoleranzpolitik.
Trotz der Kritik zeigt Weimer Entschlossenheit und präsentiert klare politische Ziele. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit er seine umstrittenen Ansichten in konkrete Maßnahmen umsetzen kann und wie erfolgreich er letztendlich in der Kulturpolitik agieren wird.

